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Die historische Entwicklung

 

   

1791

Optischer Flügeltelegraph der französichen Brüder Chappe (federführend: Claude Chappe).

1794

Inbetriebnahme eines optischen Flügeltelegraphen für die Strecke Paris - Lille

1809

Elektro-chemicher Telegraph Sömmering (kein praktischer Einsatz)

1832

Inbetriebnahme eines optischen Flügeltelegraphen für die Strecke Berlin - Köln - Koblenz

1833

Elektro-magnetischer Telegraph Gauß/Weber.

1835

Schreib-Telegraphenapparat Morse(Zeichenabdruck, zunächst Zickzacklinie, später Punkt-Strich-Schrift)

1853

Die letzten optischen Telegraphenlinien in Frankreich und Deutschland werden stillgelegt.

1855

Typendruckapparat Hughes (Buchstaben, Ziffern und Zeichen auf Papierstreifen)

1857

Zwischen Irland und Neufundland wird mit einer Länge von 4630 Kilometern das erste atlantische Telegrafenkabel verlegt. Es übersteht die Testphase allerdings nicht und verschmort wegen des Anlegens zu hoher Spannungen nach nur 2 Monaten. Weitere Telegrafenkabel folgten ab 1865.

1874

Typendruckapparat Baudot (jedes Zeichen wird aus fünf Strom- und Keinstromschritten gebildet: "Fünfer-Alphabet".

1900

Erstmaliger Einsatz dieses Typendruckapparates in Deutschland auf der Strecke Berlin - Paris.

1925

Die Firma C. Lorenz AG baut erstmals in Deutschland "Fernschreiber" (Springschreiber; die Synchronisation zwischen Sender und Empfänger wird durch ein "Start-Stop-System" gelöst.)

1929

Fernschreiber der Firma Siemens & Halske AG.

1933

In Deutschland wird auf einem separaten, vollautomatisch vermittelten, Netz der öffentliche Fernschreibverkehr "Telex"eingeführt.

1934

Der Telex-Auslandsdienst wird eingeführt.

1944

Es gibt 3000 Anschlüsse, die an 17 Vermittlungsstellen angeschlossen sind.

1950

Die ersten interkontinentalen Telex-Verkehrsbeziehungen, zunächst über Funk-Mux-Systeme, später über Seekabel und Satelliten, werden eingerichtet.

1956

Die Deutsche Bundespost führt auch im Auslandsverkehr die Teilnehmerselbstwahl ein.

1970

Das Telexnetz der Bundesrepublik Deutschland umfasst 76.000 Anschlüsse und 684 Vermittlungsstellen, das der DDR 10.000 Anschlüsse und 172 Vermittlungsstellen.

1971

Im europäischen Bereich werden nahezu 100 Prozent der Auslandsverbindungen selbst gewählt. Gleiches gilt für alle interkontinentalen Verbindungen von Bedeutung.

1975

In Mannheim geht weltweit erstmalig eine vollelektronisch arbeitende Datenvermittlungsstelle in Betrieb. In Zusammenarbeit mit der einschlägigen Industrie hat die Deutsche Bundespost ein neues Vermittlungssystem für den Fernschreib- und Datenverkehr entwickelt: das Elektronische Datenvermittlungs-System EDS.

1981

Für die Text- und Datenübertragung stehen 110.000 Anschlüssen in der Bundesrepublik Deutschland fünf verschiedene Dienste zur Verfügung:

Bullet

Fernsprechdienst mit Modem

Bullet

Telexdienst

Bullet

Datex-Dienst mit Leitungsvermittlung

Bullet

Datex-Dienst mit Paketvermittlung

Bullet

Festverbindungen im Direktrufdienst

Das ist das weltweit breiteste Spektrum an flächendeckend angebotenen öffentlichen Datenübertragungsdienstleistungen.

1983

150 Jahre elektromagnetische Telegrafie.

In den achtziger Jahren beginnt die Wachablösung der Telegrafie durch den Telefaxdienst. Später kommen die Email-Nachrichten über das Internet hinzu.

Die Telegrafie hat ihre Bedeutung weitgehend verloren.

 
 

 

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